Das Weststadtbüro hat seine offene Nähgruppe für Frauen und Mädchen um eine leistungsstärkere Nähmaschine ergänzt. Die Maschine wurde im Dezember 2025 angeschafft und soll die Qualität der Arbeiten erhöhen sowie Einsteigern das Nähen erleichtern. Die Anschaffung wurde aus dem Verfügungsfonds des Städtebauförderprogramms Sozialer Zusammenhalt Hanau, Weststadt mit Bürgerpark Hochgericht finanziert.
Angebot und Ablauf
Die Nähgruppe trifft sich seit mehreren Jahren mittwochs von 9 bis 11.30 Uhr. Unter der Anleitung der Workshopleiterin Karin Lenz nehmen bis zu 20 Teilnehmerinnen an den Sitzungen teil. Die Frauen und Mädchen erlernen grundlegende und weiterführende Nähtechniken, reparieren Kleidung und realisieren kreative textile Projekte.
Karin Lenz hebt hervor, dass die neue Maschine den Nutzerinnen zusätzliche Möglichkeiten eröffne. Sie ermögliche professionelleres Nähen, biete aber zugleich eine einfache Handhabung für Anfängerinnen, weil sich die Geschwindigkeit stufenlos einstellen lasse.
Finanzierung und Wirkung im Quartier
Die Mittel für die Anschaffung kamen aus dem Verfügungsfonds im Rahmen des lokalen Städtebauförderprogramms. Nach Angaben des Weststadtbüros soll die Erweiterung des Angebots im Jahr 2026 fortgeführt werden. Erste Rückmeldungen deuten darauf hin, dass das Projekt positive Effekte auf das Quartier erzielt.
Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri begrüßt das Vorhaben. Er betont, dass gemeinsames Arbeiten nachbarschaftliche Begegnungen und soziale Kontakte fördere, Talente stärke und einen ressourcenschonenden Umgang mit Kleidung unterstütze. Durch die neue Ausstattung könnten Quartiersmanagement und Weststadtbüro einen weiteren Beitrag zu nachhaltigem Konsum und zu einer lebendigen Nachbarschaft leisten, so Dr. Bieri.
Ansprechpartner und Ausblick
Für Projektideen zur Verbesserung des Wohnumfelds und des nachbarschaftlichen Zusammenlebens ist das Quartiersmanagement im Weststadtbüro zuständig. Als Ansprechpartner werden Marcus Schenk und Martin Fladt genannt. Das Büro plant, das Angebot 2026 auszubauen und die Nähgruppe als Forum für Begegnung und praktische Bildung weiter zu unterstützen.
Quelle anzeigen